25.04.2018: Heute wird mein längster und weitester Flug im Einsitzer stattfinden………
Das Wetter verspricht einen guten Tag. Der Plan ist, die Loferer und Leoganger Steinberge nördlich zu passieren und so weit es geht am Kalk nach Osten und danach wieder nach Westen zu fliegen.
Ich starte kurz vor 12:00 Uhr und es folgt das übliche Programm. Am Rechenberg in etwas über 1700 Meter raus und versuchen Höhe zu machen. Als das Team der LS4, ASK 21 und meiner Wenigkeit zusammen ist, fliegen wir über die Steinplatte Richtung Loferer Steinberge. Frank ist schon vorausgeflogen.
Über die Grate geht es Richtung Saalfelden, wo ich Frank dann wieder treffe. Ich habe hier leider einen kleinen Absetzer und falle unter den Grat. An einem kleinen Vorberg komme ich zwar wieder auf gut 2000 Meter, aber nicht wirklich über die Gratlinie. Jan kann mich motivieren hier, für meine bisherigen Verhältnisse recht nah, am Berg zu kreisen und wenige Minuten später übersteige ich die Grathöhe zusammen mit der ASK 21. Das Gefühl, wenn der Berg neben einem zu Versinken scheint, ist einfach nicht in Worte zu fassen.
Weiter geht es am Kalk entlang, über den Hochkönig, am Dachstein vorbei bis zum Grimming nach Niederöblarn. Ich bin geflasht, wie gut das gelaufen ist und was für eine Aussicht ich hier auf dem Flug geniessen darf.
Der Rückweg ist ähnlich beeindruckend. Viel geradeaus – steigen mitnehmen – Aussicht geniessen. Teilweise geht es am Dachstein auf über 3000 Meter MSL; Bärte mit genussvollen Steigwerten…… ich weiß gar nicht, wie mir geschieht.
Über den Rossbrand, das Pongau geht es wieder Richtung Zell am See, den Pinzgauer Spaziergang bis zum Gerlos-Stausee. Hier ist dann aber auch meine Kondition am Ende. Es ist kalt! Also – noch einmal rauf auf etwas über 3000 und Heimflug…… mit richtig Speed……. 64 Kilometer in 22 Minuten……
Wow – ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll………
Gute Nacht Deutschland – Euer Jürgen
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