2. Lehrgangstag

24.04.2018: Heute lerne ich mal eine ganz andere Seite des Chiemgau kennen…..

Jan schlägt vor, dass wir es heute Richtung Inntal versuchen und dann entscheiden, ob wir das Tal queren und weiter Richtung Westen im Nordrand entlang fliegen wollen.

Trotzdem geht es erstmal an den Rechenberg. Wie üblich wird dort Höhe gemacht. Es geht heute bis 2000 MSL, aber etwas zäher als gestern an der Hörndlwand. Als wir zusammen sind, queren wir das Tal über Marquartstein und fliegen den westlichen Unterwössener Talgrat Richtung Geigelstein.

Es geht alles nicht so hoch wie gestern, aber es macht trotzdem irre Spaß im Team hier lang zu fliegen. Querab des Walchsee bringt uns ein Bart dann mal wieder auf 2000 Meter als testen wir den zahmen Kaiser mal an. Aber da geht nix.

Über den Walchsee, an Kössen und Reif vorbei fliege ich bis zur Hörndlwand. Hier geht es mal auf mehr als 2000 Meter und auch gleich weiter Richtung Bad Reichenhall, dann nordostwärts zu meinem Absitzer bei Anger (unter 1.500 Meter).

Über einem kleinen Buckel nördlich des Hochstaufen grabe ich mich geduldig wieder aus, finde dann bei etwa 1800 Meter versetzt einen besseren Bart und finde ich mich recht bald auf über 2000 Meter wieder. So kann es gehen……. 🙂

Ich fliege gen Westen auf Heimatkurs ohne jetzt wirklich entschieden zu haben, dass das der Endanflug werden soll; aber ich fliege ab da fast 60 Kilometer mit einer 39er Gleitzahl in 29 Minuten zurück nach Unterwössen. Das war Genuss pur……..

Fazit: Auch die niedrigeren Hügel haben hier Ihren Reiz……

Bis Morgen – Euer Jürgen