Hallo liebe Blogleserinnen und Blogleser,
ich bin wieder in Aalen zum Streckenfluglehrgang des Landesverbandes und freue mich ganz besonders, dieses Jahr unseren Ventus C dabei haben zu dürfen.
Die gestrige Anreise war wie bei vielen Teilnehmern staugestört – mittlerweile habe ich mich aber ein Stück mehr daran gewöhnt, dass es mit Anhänger hinter dem Auto einfach bedächtiger zu geht und zudem der Weg gen Süden in den Ferien gerade Freitags – na ja – sagen wir mal so – nicht die beste Entscheidung ist.
Da ich Wetterprognosen für die kommende Woche nicht so sonderlich gut sind, war klar, dass ich heute fliegen möchte. Also aufgerüstet und diesmal ganz bequem mit Flächenrad und Schleppstange den Flieger zum Start fahren.
Leider waren heute nur zwei Schleppmaschinen im Einsatz. So dauerte es also, bis ich in die Luft kam. Turbulenter Start, aber dann war der Schlepp sehr entspannt. Aus den letztjährigen Erfahrungen von frühem Absaufen und unklarem Wolkenbild, bin ich erst bei 1600 MSL raus. Damit war für die Startzeit auch die Basishöhe erreicht.
Bei Oberkochen fliege ich den ersten Bart an und kurbele bis 1700 m MSL. Weiter geht es westlich von Heidenheim vorbei, wo ich in 1100 dann den nächsten Bart annehme, mich zunächst wieder auf 1400 und ein Stück weiter auf 1700 m MSL bringe.
Im Band zwischen 1300 und 1700 Meter geht es dann weiter Richtung Günzburg, dann weiter Richtung Ulm. Kurz vor Ulm geht es bis 1900 – die Basis ist angestiegen. Da es Richtung Ulm blau aussieht, fliege ich wieder Richtung Nordosten zurück. Bei Giengen an der Brenz mache ich über 800 Höhenmeter bis auf knapp 2000 Meter (größte Höhe des heutigen Tages) in nicht ganz 7 Minuten. Ordentlich!
Richtung Flugplatz steht ein riesiger CB. Darunter muss es wie aus Eimern regnen. Da ich noch nicht zurück kann, fliege ich zunächst Richtung Osten, später weiter in nördlicher Richtung auf das Unwetter zu, drehe dann ab Richtung Flugplatz Aalen. Entspannt lande ich Richtung 09 nach über zweieinhalb Stunden und merke, dass die D-0983 und ich uns weiter angefreundet haben. Für mich ein wunderbarer Flug – ganz alleine hier auf der Alb – und wieder nach EDPA zurückgekommen.
Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen. Morgen geht es ja offiziell los.
Gute Nacht Deutschland – schlaft gut – bis Morgen
Euer Jürgen
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